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Was ist Pelagisch Angeln?

Was ist pelagisch Angeln

Pelagisches Angeln bedeutet große Fische im Freiwasser zu lokalisieren und sie dann gezielt anzufischen.

Warum wir die Großfische im Freiwasser beangeln? Nun die Antwort ist einfach. Die Fische sind leichter zu lokalisieren. Die Großen Fische, die am Boden liegen, können wir in der Regel nicht so leicht auf dem Echolot sehen. Sobald sie sich aber vom Boden lösen, haben wir eine Chance sie besser zu erkennen und zu fangen.

In der Regel befischt man pelagisch Gewässer mit keiner bis geringer Strömung. Demnach wird meistens in Seen geangelt, die einigermaßen tief sind.

Insbesondere die großen Räuber stehen oft in der mittleren Wassersäule. Dieses Verhalten ist bei großen Hechten bekannt – dies gilt allerdings auch gleichermaßen für Zander und Wels.

Pelagisch Angeln Tipps

Wer das Pelagische Angeln genau erklärt haben und verstehen möchte, dem empfehle ich definitiv ein Guiding. Es wird Dir viel Zeit und Mühe ersparen und vor allem macht die Praxis erst alles so richtig nachvollziehbar. Ich selbst habe vor einigen Jahren auch ein Guiding gemacht und es hat mich sofort weit nach vorne gebracht.

Für das pelagische Angeln brauchen wir ein Boot, Kayak oder Bellyboot.

Egal welches der Fahrzeuge wir nutzen, wir müssen das Fahrzeug beherrschen, was in unserem Fall bedeutet, wir müssen in der Lage sein, einen Fisch, den wir lokalisiert haben, den Köder genau über dem Kopf zu präsentieren. Natürlich können wir das nur mit Hilfe eines Echolotes.

Echolote

Am einfachsten ist es mit der Neuen Livetechnologie (wie z.B. das Garmin Livescope), das unglaublich realistische Bilder unter Wasser wieder spiegelt. Es ist eine Tatsache, dass das pelagische Angeln hierdurch wesentlich einfacher wird. Um es auf den Punkt zu bringen:

PELAGISCH ANGELN ist kein Hexenwerk! Jeder kann es mit der Livetechnik erlernen…

Aber selbstverständlich funktioniert es auch mit dem 2D- und Hilfe der Sidecan-Technologie.

Dafür teilen wir den Bildschirm am besten in drei Teilen auf:

  • Sidescan – Darüber suchen wir rechts und links nach Fischen.
  • 2D niedrige Frequenz (meistens 83 Kilohertz) – Ungefähres eingrenzen des Fisches.
  • 2D hohe Frequenz (meistens 200 Kilohertz) – Gezieltes anfischen.

Pelagisch Angeln Köder

Meistens benutzen wir zum pelagischen Zander angeln No Action Shads. Das bedeutet entweder V-Tails oder Pintails/Stickbait.

Die Zander mögen in der Regel nicht so viel Aktion, deshalb sind die No Action Köder meistens im Vorteil. Natürlich funktionieren auch Gummifische und welche mit Twisterschwanz, wobei ich sie eher bei Hechten einsetzen würde.

Aber hier ist nichts in Stein gemeißelt…. wer fängt hat Recht.

Ein wichtiger Punkt ist die Länge des Köders. Ich denke das viele zu kleine Köder fischen. Bitte keine Angst vor großen Ködern…. mit 20cm liegt man meist nicht verkehrt, aber auch mit 30cm langen Ködern haben Zander keine Probleme.

Schraubköpfe/Jigköpfe

Ob wir nun Schraubköpfe (sog. Screw in) oder Jigköpfe benutzen, beides funktioniert. Viel entscheidender ist das die meisten zu wenig Gewicht benutzen. Klar ist es schöner und stimmiger mit einem nicht so großen Kopf zu fischen. Wichtiger ist es am Fisch zu bleiben – auch bei Wind und Wellen!

Ruten

Es gibt viele verschiedene Meinungen über die richtige Rute. Der eine fischt etwas sensibler, der andere wiederum etwas härter.

Fakt ist: Die Anschläge kommen besser durch mit einer kräftigen Rute. Eine Länge von 180cm bis 210cm kann man hier empfehlen.

Bei der Belastbarkeit der Angel sollten wir bedenken das der Köder mit Kopf schon mal 100g und mehr wiegt. Mit einem Wurfgewicht bis ca. 80g für Zander sollte man ungefähr richtig liegen. Für Hecht und Wels auch höher. Man sollte aber auch bedenken, dass das Wurfgewicht nicht ganz so wichtig ist, schließlich werfen wir nicht mit der Rute.

Pelagische Ruten gibt es leider nicht so viele auf dem Markt, aber bestimmte Jerkbait- und Vertikalruten sind auch bestens geeignet dafür.

Rollen und Schnur

Meistens wird eine Baitcast-Rolle verwendet. Wir sollten darauf achten das die Schnur schnell und leicht abläuft damit wir schnell am Fisch sind. Die Baitcaster sollte über eine starke Bremse verfügen und nicht zu schwer sein. Die Rolle sollte eine hohe Übersetzung haben, damit der Köder auch schnell wieder an der Oberfläche ist. Man kann aber auch stationär Rollen benutzen.

Die Schnur sollte nicht zu dünn gewählt werden, hier ist eine Stärke von mindestens 0,12 mm Durchmesser angebracht.

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